Siam Park auf Gran Canaria wird über außergewöhnliche Attraktionen verfügen

Etwas Geduld ist noch gefragt bis einer der größten Wasserparks der Welt auf Gran Canaria seine Pforten öffnen wird. Anfang 2016 soll es endlich soweit sein. Jetzt wurde aber schon bekannt gegeben, über welche Attraktionen sich die Besucher im Siam Park vom El Veril freuen dürfen.

Neben zahlreichen aufregenden Wasserrutschen , die so phantasievolle Namen wie etwa Jungle Snake-Pipeline oder Mekong Rapid tragen, werden an einem künstlich angelegter Strand, Hütten zum Ausruhen und verschiedene Verkaufsstände zum Geldausgeben einladen. Im fernöstlichen Stil angelegte Gärten und Tempel, ein Thai-Haus und die gesamte Gestaltung des Parks erinnern an eine Landschaft in Asien und an das Vorbild des Siam Parks auf Teneriffa. Ein ganz besonderer Publikumsmagnet soll ein schrägstehendes, riesiges Aquarium werden, durch das eine der spektakulären Wasserrutschen führen wird. Und natürlich darf in einem Wasserpark mit einem derartigen Anspruch auch ein gigantischer Wellenpool nicht fehlen. Insgesamt werden für den Bau des Parks im touristisch geprägten Umfeld des Südens von Gran Canaria, Kosten in Höhe von etwa 60 Millionen Euro veranschlagt. Mehr als 2,8 Millionen hiervon werden allein für die Kanäle ausgegeben, die das Gebiet von El Veril mit den riesigen Wassermengen versorgen werden, die nötig sind, um all die Attraktionen mit dem wertvollen Nass zu fluten.

Mehrere Projekte standen zur Diskussion

Wie jetzt bekannt wurde, war der deutsche Unternehmer Wolfgang Kiessling nicht der einzige Geschäftsmann, der sich für die Grundstücke in El Veril interessiert hat.

Schon im Juni 2011 hatte eine Immobilienfirma ein Projekt vorgelegt, das die Errichtung einer neuen Urbanisation vorsah. Dieses Vorhaben stieß bei der Regierung jedoch auf wenig Interesse. Auch der Plan eines Privatmannes, der im November 2013 vorschlug, auf dem Gelände einheimische Pflanzenarten anzusiedeln, hatte am Ende keine Chance bei den zuständigen Stellen. Mehr Aussichten auf Erfolg hatte da schon das Projekt einer Handelsgesellschaft, die am 25. Februar des laufenden Jahres, nur einen Tag vor Kiessling, den entscheidenden Gremien in der Regierung ihre Vorstellungen von einem Themenpark zur Beurteilung vorgelegt hatte. Jedoch war das Gesamtkonzept des deutschen Parkbetreiber und Hoteliers, der mit dem bekannten Loro-Park sowie einem weiteren Freizeitpark und zwei Hotels seit vielen Jahren auf Teneriffa erfolgreich ist, stimmiger und auch vom Volumen her überzeugender. Die Höhe der Investitionen und die Referenzen, die Kiessling bereits vorzuweisen hat, haben wahrscheinlich am Ende dazu geführt, dass er als Sieger aus dem Rennen hervorging und den Zuschlag für sein Projekt erhielt, das nicht nur neue Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die touristische Attraktivität der gesamten Region erhöhen wird.

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